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Mathematik-Online-Lexikon:

Globale und persistente Variablen


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Die innerhalb von Funktionen verwendeten Variablen haben lokalen Charakter, d.h. sie sind für andere Funktionen nicht ,,sichtbar`` und werden beim Verlassen der Funktion automatisch gelöscht. Im Gegensatz dazu besitzen die mit
global Variablenname(n)
deklarierten Variablen eine globale Gültigkeit, d.h. es kann funktions- und laufzeitübergreifend auf eine Variable zugegriffen werden.

Die mittels

persistent Variablenname(n)
definierten persistenten Variablen haben nur innerhalb der Funktion, in welcher sie definiert werden, einen globalen Charakter. D.h. sie werden beim Verlassen der Funktion nicht gelöscht, stehen aber anderen Funktionen nicht zur Verfügung.

Bei der ersten Deklaration einer globalen bzw. persistenten Variablen wird diese von MATLAB als leere Matrix initialisiert. Bei Operationen mit globalen bzw. persistenten Variablen ist daher ggf. zunächst mittels if isempty( Variablenname) der Status zu prüfen.

Werden die globalen Daten nur innerhalb ein und derselben Funktion, aber über mehrere Aufrufe hinweg benötigt, so ist die Initialisierung mit persistent der mit global vorzuziehen, da es zu keinen Namenskonflikten kommen kann. Im Gegensatz dazu können mit global deklarierte Variablen auch von anderen Funktionen manipuliert werden, sofern gewollt oder ungewollt die gleichen Vairablennamen verwendet werden.

(Autoren: Hörner/Wipper)

siehe auch:


[Beispiele]

  automatisch erstellt am 17.  6. 2009