[Home] [Lexikon] [Aufgaben] [Tests] [Kurse] [Begleitmaterial] [Hinweise] [Mitwirkende] [Publikationen] | |
Mathematik-Online-Lexikon: | |
Zufallsvariable und Erwartungswert |
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | Übersicht |
Zufallsvariablen sind von den Elementarereignissen abhängige Meßgrößen, über die wahrscheinlichkeitstheoretische Aussagen getroffen werden sollen. So z.B. kann man sich fragen, welche Meßgröße im Mittel erwartet werden kann.
Eine Zufallsvariable ist eine Funktion , für die ein meßbares Ereignis ist für alle . Die Wahrscheinlichkeit dieses Ereignisses in Abhängigkeit von heißt auch Verteilungsfunktion von .
Für schreiben wir auch , etc.
Sei eine Indexmenge. Die Zufallsvariablen für heißen unabhängig, falls die Ereignisse unabhängig sind für alle endlichen Indextupel und je alle , .
Existiert eine integrierbare Funktion mit
Der Erwartungswert von ist dann definiert als
Ist diskret verteilt, d.h. , setzen wir analog
Die Varianz , mit der die zu erwartende Abweichung vom Erwartungswert gemessen werden soll, ist definiert als
Im diskreten Fall ergibt sich also
Es gelten für Zufallsvariablen und die folgenden Regeln.
Beispiele:
automatisch erstellt am 25. 1. 2006 |