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Eine Jordanform |
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Es sei
Lösung.
Wir berechnen zunächst das charakteristische Polynom von .
Damit haben wir einen Eigenwert mit algebraischer Vielfachheit .
Zur Berechnung der Matrizen und setzen wir
Der zugehörige Eigenraum ergibt sich zu
Die geometrische Vielfachheit des Eigenwerts ist somit .
Die Matrix ist nicht diagonalisierbar, denn die geometrische Vielfachheit des Eigenwerts ist kleiner als seine algebraische Vielfachheit.
Weiter wird
Schließlich wird
Also sieht unser Tableau vor der Bildung von Ketten wie folgt aus.
Nun bilden wir alle Vektoren in Stufe mittels der Matrix ab, fügen sie in Stufe ein, und streichen von den schon vorhandenen Vektoren in Stufe eine geeignete Auswahl, so daß das Tableau weiterhin in Stufe und Stufe eine Basis von enthält. In diesem Fall muß aus Dimensionsgründen der schon vorhandene Vektor aus Stufe gestrichen werden.
Schließlich bilden wir alle Vektoren in Stufe mittels der Matrix ab, fügen sie in Stufe ein, und streichen von den schon vorhandenen Vektoren in Stufe eine geeignete Auswahl, so daß das Tableau weiterhin in Stufe eine Basis von enthält. Wiederum muß aus Dimensionsgründen der schon vorhandene Vektor aus Stufe gestrichen werden. Also sieht unser Tableau letztlich wie folgt aus.
Also besteht die Basis von aus einer Kette. Trägt man diese Basis als Spalten in die Matrix
ein, so erhält man die Jordanform
Anstatt tatsächlich zu berechnen, rechnen wir zur Probe
Das Minimalpolynom ist
da die maximale Kantenlänge eines Jordanblocks zum Eigenwert gleich ist.
automatisch erstellt am 22. 8. 2006 |