Unter Beibehaltung der Bezeichnung
für die innere Höhe der Dose,
die das enthaltene Volumen bestimmt, ergibt sich für die Höhe
der Mantelfläche nun
(der Versatz ist jeweils für den
oberen und den unteren Deckel angesetzt; qualitativ ändert sich an dem
Problem aber nichts, wenn man den Versatz einfach statt doppelt ansetzt). Die
Oberfläche setzt sich damit zusammen aus den beiden Deckeln
, der
Mantelfläche
sowie den beiden Rändern an der Innenseite
, also

.
Zu optimieren ist damit die Funktion
Für die Ableitung berechnet man
. Das Nullstellenproblem
ist nun nicht mehr so einfach zu lösen, aber
man kann sich mit einer eingehenden Kurvendikussion der Funktion
mit
Hilfe des Zwischenwertsatzes der Existenz einer Nullstelle
versichern. Dieselbe
Kurvendiskussion zeigt dann auch, dass sich an dieser Stelle
das globale Minimum
der Funktion
befindet. Dieses modifizierte Problem bleibt also weiterhin lösbar; allerdings
ist gegebenenfalls zu einer expliziten Bestimmung der Lösung
ein numerisches
Verfahren nötig, wie zum Beispiel die Intervallhalbierungsmethode oder das
Newtonverfahren.
Bei der Untersuchung der Mantelfläche spielt es zunächst, was das
qualitative Verhalten der Lösung angeht, keine Rolle, ob man den
hinzukommenden Rand mit zur Mantelfläche rechnet oder nicht. Lediglich die
Zahlenwerte verändern sich. Die folgende Betrachtung untersucht nur
die ,,äußere`` Mantelfäche (entsprechend zum Beispiel einem aufzuklebenden
Etikett). Demnach ist die Mantelfläche

.
Die Funktion
liefert

und

.
Die Ableitung
besitzt die einzige Nusstelle
. Diese Nullstelle ist ein lokales Minimum
von
, da
. Im Intervall
fällt
monoton und in
wächst
monoton. Also ist
das globale Minimum. Im Unterschied
zum ursprünglichen Problem ergibt dieses modifizierte Problem eine
praktikable Lösung.