Eine Teilmenge eines Vektorraumes
heißt eine Basis von , wenn
linear unabhängig
und ein Erzeugendensystem von ist, d.h.
wenn jeder Vektor eine eindeutige
Darstellung als endliche Linearkombination
mit besitzt.
Ist endlich
, so
lässt sich jeder Vektor durch
seine Koordinaten bzgl. der Basis
beschreiben:
Durch die Koordinatendarstellung
den so genannten kanonischen Isomorphismus,
kann man einen endlich dimensionalen
-Vektorraum mit dem
Vektorraum der -Tupel
identifizieren.
Insbesondere kann man sich also beim Studium
reeller und komplexer Vektorräume mit
endlicher Basis auf die
Prototypen
und
beschränken.
Wie man am Beispiel des Vektorraums der Polynome
sieht,
muss ein Vektorraum
keine endliche Basis besitzen.
Es werden jedoch im Rahmen der linearen Algebra
nur endliche Linearkombinationen betrachtet.
Dies impliziert, dass die Folgen
keine Basis für den Vektorraum der Folgen
bilden.
Das Betrachten unendlicher Linearkombinationen,
wie sie etwa in Fourier-Reihen auftreten, liegt auf
der Hand, erfordert jedoch einen Konvergenzbegriff,
also mehr als nur die bloße Vektorraumstruktur.
(Autoren: App/Höllig)
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automatisch erstellt
am 23.10.2009 |