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Mathematik-Online-Kurs: Repetitorium HM II - Mehrdimensionale Analysis | |
Flächen und Oberflächenintegrale |
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Sei eine kompakte meßbare Menge.
Eine Fläche (im dreidimensionalen Raum) ist eine Funktion derart, daß es eine offene Obermenge gibt und sich fortsetzen läßt zu einer stetig differenzierbaren Funktion .
Der Grund für die Forderung der Existenz der größeren Menge und der Fortsetzung ist, daß wir auch in Randpunkten von die Ableitung von betrachten wollen. Kurz gesagt, ist eine ,,auch auf dem Rand von `` stetig differenzierbare Funktion.
Die Bildmenge heißt der Träger von .
Der Normalenvektor der Fläche ist an jedem Punkt definiert durch
Wir erinnnern dabei an die Definition des Kreuzproduktes
Das Kreuzprodukt zweier Vektoren ist ein Vektor, der zu beiden Faktoren orthogonal ist, und dessen Länge dem Flächeninhalt des von den beiden Faktoren aufgespannten Parallelogramm entspricht. und sind zwei Tangentialvektoren in an .
Oberflächenintegral eines Vektorfeldes.
Es sei ein stetiges Vektorfeld. Dann definieren wir das Oberflächenintegral von über vermöge
Oberflächenintegral einer skalaren Funktion.
Es sei eine stetige skalare Funktion. Dann definieren wir das Oberflächenintegral von über vermöge
Das Integrationselement steht dabei für die Integration über eine Fläche, englisch ,,surface``.
So ist z.B. der Flächeninhalt der Fläche definiert als
Das Oberflächenintegral ist in gewissem Sinne nur abhängig vom Träger und von der Orientierung der Fläche. Genauer, ist eine weitere kompakte meßbare Menge, eine stetig differenzierbare Funktion, und ist eine stetig differenzierbare bijektive Abbildung so, daß und überall, so heißen die Flächen und äquivalent. Es gelten dann
Der Kurvenschwerpunkt und die 2. Guldinsche Regel.
Sei ein Weg mit . Dann heißt der Punkt mit den Koordinaten
der Kurvenschwerpunkt von .
Sei nun speziell ein Weg mit Kurvenschwerpunkt . Sei die aus entstehende Rotationsfläche bei Drehung um die -Achse, d.h. ist die Fläche mit der Parametrisierung
Der 2. Guldinschen Regel zufolge berechnet sich nun den Flächeninhalt von zu
Mit anderen Worten, der Flächeninhalt der Rotationsfläche ist gleich der Länge des Weges , multipliziert mit der Länge des bei der Rotation zurückgelegten Weges des Kurvenschwerpunktes.
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automatisch erstellt am 16.2.2011 |