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Fouriertransformation |
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Definition.
Sei so gegeben, daß für alle von bis integrierbar ist. Es heiße in diesem Falle fouriertransformierbar, und die resultierende Funktion
in die Fouriertransformierte von . Die Bezeichnungen und seien gleichbedeutend, erstere ist nicht immer praktisch.
Wir erlauben uns bei Bedarf auch, zu schreiben. Das Argument diene hierbei nur der Kenntlichmachung der fourierzutransformierenden Funktion, das Resultat ist weiterhin eine Funktion in .
Ist stückweise stetig und ist von bis integrierbar ist, so heiße absolut integrierbar. Absolut integrierbare Funktionen sind fouriertransformierbar.
Regeln.
Seien fouriertransformierbar. Seien . Sei . Sei ganz.
Folgende Gleichheiten gelten für alle .
Ist hingegen nur stückweise stetig differenzierbar, und existieren an jeder Sprungstelle die einseitigen Grenzwerte von und von , so gilt die Formel weiterhin, mit der Modifikation, daß an den Sprungstellen von die Funktion den (arithmetischen) Mittelwert der einseitigen Grenzwerte von als Wert annimmt.
Sei erwähnt, daß bei Fouriertransformationen in der Praxis häufig mit verallgemeinerten Funktionen, sogenannten Distributionen, gerechnet wird. So etwa ist die Fouriertransformierte der konstanten Funktion das -fache des Diracschen . Wir wollen uns dagegen auf Funktionen im eigentlichen Sinne beschränken.
Faltung.
Seien absolut integrierbar. Sei die Funktion
in die Faltung von und . Als Merkregel beobachte man, daß das Integral an das Cauchyprodukt von Reihen erinnert.
Dann ist
für .
Parseval.
Ist absolut integrierbar, so gilt die Parsevalsche (Norm-)Gleichung
Poisson.
Ist absolut integrierbar, so gilt die Poissonsche Summationsformel
Beispiele:
automatisch erstellt am 11. 8. 2006 |