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Mathematik-Online-Kurs: Repetitorium HM I - Folgen, Reihen, stetige Funktionen | |
Funktionsgrenzwerte |
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Der Abschluß einer Menge.
Sei
eine Teilmenge. Ein Punkt
heiße Berührpunkt von
, falls jede
-Umgebung
mit
nichtleeren Schnitt hat. Insbesondere sind alle Punkte in
auch Berührpunkte von
.
Die Menge aller Berührpunkte wird als Abschluß von
bezeichnet, und
Ist
, dann ist auch
.
Begriff.
Sei
eine Teilmenge, und sei
eine Funktion. (Dies deckt wegen
auch den Fall reeller
Funktionen ab.)
Es heißt
der Grenzwert von
an der Stelle
, falls es für alle
ein
gibt mit
Existiert der Grenzwert
bei
, dann sagen wir,
konvergiert an der Stelle
gegen
und schreiben
Ist
, so schreibt man
Unendlich.
Sei
, sei
eine Funktion, und sei
.
Im folgenden bezeichnen die Klammern ( ) und [ ] die jeweiligen Fälle.
Wir schreiben
, falls für alle
ein
existiert mit
Wir schreiben
[
], falls für alle
ein
existiert mit
Wir schreiben
(
) [
(
)],
falls für alle
ein
existiert mit
In all diesen Fällen heißt
an der betrachteten Stelle bestimmt divergent.
Folgenkriterium.
Sei
eine Teilmenge, sei
eine Funktion, sei
, und sei
.
Es ist
genau dann, wenn für jede Folge
mit
und
auch
geht für
.
Variante.
Sei
eine Teilmenge, sei
eine Funktion, sei
, und sei
. Ist
nach oben [unten] unbeschränkt, so lassen wir auch noch
[
]
zu.
Es ist
genau dann, wenn für jede Folge
mit
und
auch
geht für
.
Grenzwertregeln.
Elementare Regeln. Sei
eine Teilmenge, seien
Funktionen, die an der Stelle
konvergieren, und seien
. Es gelten folgende Regeln.
Zweiseitige Betrachtung.
Sei
eine Teilmenge, sei
eine Funktion, und sei
. Falls links- und rechtsseitiger
Grenzwert bei
existieren und übereinstimmen, so konvergiert
in
, und es ist
Verkettungsregel. Seien
und
komplexwertige Funktionen, sei
, und sei
. Dann ist
.
Analoge Regeln gelten bei
.
automatisch erstellt am 18.6.2004 |